E-MTB HARDTAIL
Hardtail – für sicheren Fahrspaß im Gelände
Mountainbiking elektrisiert – und das im wahrsten Sinne des Wortes! Mit einem E-MTB Hardtail kriegen deine Trips in Zukunft noch mehr Power. Als Hardtails werden E-MTBs bezeichnet, welche mit wenig Ausstattung großen Fahrspaß auf unebenem Gelände, in Forst und Waldgebieten versprechen. Dabei besitzen sie, im Gegensatz zu ihren Kollegen den Fully E-Bikes, lediglich eine vordere Federung. Das macht Hardtails nicht nur leichter im Gewicht, sondern auch sehr wendig. Mit einem E-MTB Hardtail bekommst du ein pflegeleichtes Rad mit verschlankter Wartungszeit. Und auch in puncto Kosten haben Hardtails die Nase vorn.
Wofür nutzt man das E-MTB Hardtail?
Hardtails sind die richtigen Bikes, wenn du Einsteiger oder Fortgeschrittener im Mountainbiking bist. Schotterpisten, Wander- oder auch Feldwege sind mit ihnen spielend leicht zu bewältigen. Wer es extremer und rasanter mag und die richtig herausfordernden Trails befahren will, dem ist eher zu einem Fully Bike geraten. Das Hardtail hat keine Hinterrad-Federung: Daher sein Name “Hardtail”. Dadurch kommt es bei E-MTB Hardtails öfter zu einer ungebremsten Stoß-Übertragung.
Hardtail-Vorteile:
- Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
- Weniger Gewicht
- intuitives Handling
- geringe Wartungszeiten
- schlanke Optik
Welche Arten von Hardtails gibt es?
Grob kann man vier verschiedene Arten von Hardtail-E-MTBs unterscheiden:Cross-Country Hardtail: Es ist extra konstruiert für flache und hügelige Strecken, für bergiges Gelände nur bedingt geeignet. Mit ihm soll schnell und energiesparend gefahren werden. Cross-Country Hardtails sind meistens mit Federgabeln ausgestatattet und haben eine leichte und steife Rahmenkonstruktion.
Trail Hardtail: Unter dem Namen “Trail Hardtail” verbirgt sich eine clevere Kombination aus Cross-Country und All-Mountain Rädern. Dadurch sind sie universell einsetzbar und können für verschiedene Geländetypen verwendet werden. Sie sind der Allrounder unter den Hardtails.
Fatbike Hardtail: Der Name ist Programm: Das Fatbike Hardtail hat besonders breite Reifen und ist entworfen, um damit in tiefem Schnee und auf Sand zu fahren.
Singlespeed Hardtail: Wer eine einfache und sehr robuste Option sucht, greift zum Singlespeed Hardtail: Es besitzt nur einen Gang und ist dadurch sehr widerstandsfähig.
Motorleistung und Akkulaufzeit
Damit euch beim Anstieg nicht die Puste ausgeht, sind E-MTB Hardtails mit einem leistungsstarken und langlebigen Akku ausgestattet. Dieser findet sich meist serienmäßig in einem Unterrohr verbaut, das macht sie nicht nur optisch ansprechend, sondern auch vor dem Hintergrund der Ladezeit praktisch und handlich. Hardtail Modelle sind dabei meist mit einem 500 Wattstunden starken Akku ausgestattet und überzeugen mit hoher Kapazität. Wem das immer noch zu wenig Leistung ist, der kann auf bis zu 750 Wh zurückgreifen. Und: Mit einer Ladezeit von 50% in 2,3 h eignen sich die Batterien der E-MTBs hervorragend für große, ausgiebige Touren, und das alles mit Robustheit und guter Energieeffizienz.
Radgröße und Ausstattung fürs Hardtail
Neben ihrer hohen Akkulaufzeit und der vorderen Federgabel sind es vor allen Dingen die Reifen, welche das Hardtail Bike herausstechen lassen. Es gilt: Größere Reifen bieten, insbesondere mit Blick auf die fehlende Rückgrat-Federung, mehr Stoßdämpfung und somit Kontrolle. Dadurch lässt sich der Fahrkomfort noch einmal deutlich steigern, und das Handling wird besser. Man muss aber bedenken, dass mit steigender Masse die Wendigkeit des Bikes verringert wird.
Weiteres Zubehör wie Schutzbleche, Gepäckträger und zusätzliche Beleuchtungen trifft man an einem Hardtail seltener an. Stattdessen glänzen sie mit einfach gehaltener Konstruktion und leichter Handhabbarkeit. Hydraulische Scheibenbremsen und nach innen verlegte Bremsleitungen sorgen überdies für präzises Lenken und hochgradige Kontrolle – alles, was man für ein optimales Fahrgefühl in unebenem Gelände braucht.
Typische Laufradgrößen für die meisten E-MTB Hersteller belaufen sich mittlerweile auf 27,5 oder 29 Zoll. Die passende Wahl hängt hier selbstverständlich vom Fahrer, dessen Anforderungen an das Gerät und Gewicht ab.
Der Rahmen: Carbon oder Alu?
Carbon oder Alu – das ist hier die Frage. Welcher Rahmen sich für ein Hardtail Bike eignet, hängt dabei von den Fahransprüchen ab. Einsteiger sowie Radler mit gelegentlichen Touren sind im Allgemeinen mit einem Rahmen aus Aluminium gut beraten. Da E-Mountainbikes den größten Teil der Stoßdämpfung über Reifen und Vorderfderung absorbieren, fällt die Wahl des Rahmens hier ohnehin nicht allzu sehr ins Gewicht. Trotzdem punkten Carbonrahmen selbstredend mit Leichtigkeit und einfachem Transport. Der Nachteil: Carbon-Rahmen sind in den meisten Fällen kostenintensivere Angelegenheiten als Rahmen aus Aluminium. Zudem ist bei der Wahl gewissenhaftes Abwägen vonnöten, denn mit steigenden zusätzlichen Ausrüstungselementen gewinnt auch ein Carbonrahmen am MTB an Gesamtgewicht.
ALU-RAHMEN | CARBON-RAHMEN |
---|---|
✓ Leichter als Stahl ✓ Sehr reaktionsfähig ✓ Günstiger in Kauf und Herstellung als Carbon ✓ Dünne Wandstärken ✓ Witterungsbeständig | ✓ Verwendet Fasermatten ✓ Einfache Integration des Akkus ✓ Sehr hohe Lebensdauer ✓ Höhere Dämpfung als Aluminium ✓ cleane Optik |
FAQ: E-MTB Hardtail - ein Trail-Allrounder?
Wann sollte ich ein E-MTB Hardtail nehmen?
E-MTB Hardtails bezeichnen Bikes, welche mit einem stabilen Heck sowie einer vorderen Federgabel ausgestattet sind. Dadurch eignen sie sich für Fahrten auf moderaten Trails, Schotter und Forstwege und sind generell leichter als Fullies. Wenn du Einsteiger bist oder eher moderate Touren fährst, ist ein Hardtail für dich das Richtige.
Was unterscheidet ein E-MTB Hardtail von einem Fully?
Fully Bikes überzeugen in erster Linie aufgrund ihrer Hinterradfederung, wiegen jedoch im Vergleich zu einem Hardtail deutlich mehr. Hardtails sind auch oft die preisgünstigere Option.
Wie hoch ist die Wartungszeit beim Hardtail Bike?
Hardtail Bikes sind in der Regel sehr pflegeleicht und wartungsarm. Aufgrund ihrer Bauweise und der nach innen verlegten Elektronik bedürfen sie seltener Reparaturen und überzeugen mit einer hohen Langlebigkeit.